November 2023

Das FB2-Kolloquium findet am 29.11.2023 um 15:45 Uhr in Präsenz im Raum WH C 242 statt. 

Uhrzeit /
Thema
Referent_in

15:45 Uhr
Antrittsvorlesung

Prof. Dr.-Ing. Stefan Herter

16:15 Uhr
Antrittsvorlesung

Prof. Dr.-Ing. Norman Dodel
16:45 Uhr
Bericht
Prof. Dr. Claudia Baldauf

Das FB2-Kolloquium ist für alle Statusgruppen des Fachbereichs offen!

Anschließend Professor_innen-Stammtisch im Restaurant  „Artemis“.

Prof. Dr.-Ing. Stefan Herter

Fertigung von Turbinenschaufeln für große Gasturbinen

Trotz und auch gerade wegen der angestrebten Umstellung der Energiewirtschaft auf erneuerbare Energien sind Industriegasturbinen aktuell und auch künftig Bestandteil der Bereitstellungstechnologien. Die Fertigung von Schaufeln für den Heißgasbereich der Turbinen stellt eine große Herausforderung dar. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Fertigungsprozesskette und nimmt Bezug auf eine Auswahl an aktuellen technologischen Entwicklungen.

Prof. Dr.-Ing. Norman Dodel

Software-Defined Vehicles: IT-Themen in der Welt der vernetzten und automomen Mobilität

Die Mobilität der Zukunft soll vernetzt und autonom aussehen. Die Entwicklung ist ähnlich dynamisch, wie die in der Mobilkommunikation (3G-Netz, Videotelefonie etc.) in den 2000er Jahren. Dort suchte man in der IC-Hardwareentwicklung den Weg zum „Software-Defined-Radio“, also einem Funk-Transceiver (Sender-Empfänger) , der per Software-Update neue Funkstandards bedienen kann. Heute versucht die Automobilindustrie mit einem ähnlichen Begriff, dem „Software-Defined-Vehicle“, die Dynamik in der Entwicklungslage in den Griff zu kriegen.

Prof. Dr. Claudia Baldauf

Der Realität anpassen – Implementierung eines Massenspektrometers im Analytiklabor des Studiengangs Life Science Engineering am Beispiel des Laborversuchs „Untersuchung von flüchtigen, organischen Kohlenstoffverbindungen VOC in Innenraumluft und Abgasen"


Im Rahmen einer Reinvestition wurde ein Gaschromatograph mit Flammenionisationsdetektion (GC-FID) durch einen Gaschromatographen mit massenselektiver Detektion (GC-MS) ersetzt. Damit kann zum einen die laborpraktische Vermittlung der grundlegenden Trenntechnik Gaschromatographie sichergestellt werden und zum anderen die Anwendung eines Massenspektrometers in die Lehre integriert werden. Hintergrund ist der Siegeszug des Massenspektrometers von der Spezial- zur Massenanwendung. Zwei Herausforderungen waren dabei zu bearbeiten: Auf der einen Seiten stehen die technischen Anforderungen ein Hochvakuum zu betreiben und ein funktionierendes Interface zum Chromatographen zu realisieren sowie die Software zur Steuerung zu verstehen. Auf der anderen Seite steht die didaktische Aufgabe, die doch komplizierten Abläufe im Gerät, die Bedienung des Geräts sowie die Formulierung einer realistischen Aufgabenstellung in einem Laborversuch zusammen zu bringen.  Im Vortrag werden zunächst die technische Seite sowie das Ergebnis des Projektes vorgestellt. Anschließend könnte man über die Betrachtung der didaktischen Aspekte in ein Gespräch über Möglichkeiten des Transfers von Technik Knowhow in die Lehre einsteigen.