Dezember 2024
Das FB2-Kolloquium findet am 18.12.2024 ab 15:45 Uhr im Raum WH C 160 statt.
Uhrzeit / Thema | Referent_in |
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15:45 Uhr | Annegret Fuchs |
16:15 Uhr | Prof. Dr.-Ing. Matthias Führer |
16:45 Uhr Forschungsbericht | Prof. Dr.-Ing. Elke Genzel |
Das FB2-Kolloquium ist für alle Statusgruppen des Fachbereichs offen!
Annegret Fuchs
E-Learning und digitale Lehre im FB2 – Ergebnisse der fachbereichsinternen Umfrage
E-Learning und digitale Lehre gehören inzwischen zu festen Bestandteilen der meisten Lehrveranstaltungen in unserem Fachbereich. Welche Tools werden dabei genutzt? Welcher Anteil der Lehre wird in Form von E-Learning erbracht? Welche Formate betrachten Kolleg*innen als zukünftig relevant? Und wozu wird mehr Austausch gewünscht? Die Antworten auf diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Ergebnispräsentation der Umfrage vorgestellt.
Prof. Dr.-Ing. Matthias Führer
Systematische Untersuchung zum Aufbau von zerspanenden Sonderwerkzeugen mit dem Ziel der Zeit- und Kostenersparnis
Die Metallfeinzerspanung erfordert spezielle Werkzeuge, die als Einzelstücke als auch als Kleinstserien in der Großserienproduktion von Fahrzeugen eingesetzt werden. Diese Werkzeuge haben zwar eine einheitliche Funktionsweise, variieren jedoch oft stark im Aufbau. Dies liegt daran, dass sie von einer Vielzahl an Konstrukteuren entworfen werden und die Zeichnungen je nach Kundenanforderung unterschiedlich gestaltet sind. Obwohl das Unternehmen weltweit Marktführer in diesem Bereich ist, sieht es sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Ein Mangel an Konstrukteuren erschwert die Entwicklung neuer Projekte. Zudem benötigt die Industrie trotz beworbener Mobilitätswende zerspanende Werkzeuge für die Produktion neuer Verbrennungsmotoren. Dies bedeutet, dass es aufgrund der hohen Auftragslage schwierig ist, technische Weiterentwicklungen voranzutreiben. Hinzu kommt der hohe Wettbewerbsdruck, der unter den internationalen Kunden besteht. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, welche konstruktiven Möglichkeiten zur Vereinfachung und Standardisierung der Werkzeuge bestehen. Eine solche Vereinheitlichung könnte die Effizienz in der Produktion erhöhen und zugleich die Anpassung an unterschiedliche Kundenbedürfnisse erleichtern.
Prof. Dr.-Ing. Elke Genzel
Der Schalenbau Mitte des 20. Jahrhunderts: Annäherung über die Prosopographie
Prosopographie ist die systematische Erforschung der gemeinsamen Merkmale einer Gemeinschaft, um zu erklären, wodurch diese Gemeinschaft eine geschichtliche Entwicklung bewirkt hat.
Für die Ingenieurgeschichte soll dieses Verfahren nun auch nutzbar gemacht werden. Es wird die Entwicklung des Schalenbaus Mitte des 20. Jahrhunderts über die Annäherung durch die Prosopographie untersucht. Dabei stehen initial die international bekannten Schalenbauer im Fokus, als Forschungsdesiderat sollen folgend die Schalenbauer der DDR betrachtet werden.